Zu den Berichten über die aktuelle Coronalage (Politik- und Lokalteil):
Jetzt soll also die epidemische Lage nationaler Tragweite im November vielleicht schon auslaufen und damit die Rechtsgrundlage für alle coronabedingten Einschränkungen und Maßnahmen wegfallen. Doch es ist schon geplant, dass dann die Grundlage für die Maßnahmen in ein normales Gesetz umgewandelt werden soll, sodass in Zukunft selbst ohne eine epidemische Lage diese Maßnahmen angewandt werden können.
Nur, welchen Sinn macht es dann, die epidemische Lage nationaler Tragweite zu beenden, wenn am Ende doch alles beim Gleichen bleibt? Beziehungsweise, wird es eher noch schlimmer, da dann diese Maßnahmen zur „neuen Normalität“ werden? Es tritt also (wieder einmal) genau das ein, wovor die sogenannten „Querdenker“ schon seit langem gewarnt haben.
Generell ist es scheinbar ein Ding der Unmöglichkeit, in einer Industrienation wie Deutschland eine ordentliche Datenerfassung hinzubekommen. So bewegen wir uns jetzt in dieser angeblichen Pandemie schon seit eineinhalb Jahren mehr oder weniger im Blindflug dahin, ohne dass die von der Politik getroffenen Maßnahmen wissenschaftlich begründet werden und deswegen meist auch völlig sinnbefreit sind. Und auch sonst scheint hierzulande gar nichts mehr so richtig hinzuhauen, aber wir leben ja im besten Deutschland, das wir jemals hatten.
Christoph Moser
Bad Endorf
Müssen die Ungeimpften sich jetzt schon bald öffentlich zu erkennen geben, mit was auch immer. So lange es keine Impfpflicht gibt, finde ich diese Situation sehr gefährlich. Für Ungeimpfte soll es, so lange es die Rechtslage erlaubt, die Freiheit geben, sich für oder gegen eine Impfung entscheiden zu können.
Irmengard Gartmeier
Bad Aibling
So, jetzt langt’s aber mal! Jeder hat die Möglichkeit und das Recht, sich impfen zu lassen. Und jeder, der auch nur fünf Gramm Hirn im Kopf hat, weiß mittlerweile, dass es einige Dinge ohne Impfung so schnell nicht mehr geben wird. Was soll also das Gezeter wegen der 2G-Regelung zum Weihnachtsmarkt? Dass die Impfpflicht durchs Hintertürchen kommt, war doch von Anfang an klar. Es heißt ja nicht umsonst „Friss Vogel oder… – nein, in dem Fall nicht ‚stirb‘, sondern ‚bleib draußen‘.“ Und draußen bleiben geht zusammen mit „Klappe halten“. Da hilft der ganze Shitstorm nicht und speziell in diesem Fall trifft es mit der Gräfin die Falsche. Die will ja den Weihnachtsmarkt, kann aber nur unter gewissen Voraussetzungen und Bedingungen aufmachen. Und nachdem sich die in Corona-Zeiten extrem schnell ändern werden, kann es auch genausogut passieren, dass gar kein Weihnachtsmarkt stattfindet. Tja, dann hätten sich die Shitstormer aber blamiert. Viel Geschrei um nichts. Zumindest um nichts Lebensnotwendiges.
Johanna Barthelme
Triftern
Joshua Kimmich wird jetzt darüber belehrt, dass es keine Langzeitschäden der Impfung gebe. Weil ja eventuelle Impfschäden immer sofort aufträten. Das mag bei den klassischen Impfungen so sein, aber es geht hier um eine neuartige Impftechnik. Der Vorgänger von Professor Drosten an der Berliner Charite sagt es ganz klar: Wir können Spätfolgen nicht seriös ausschließen.
Bhakdis Horrorprognosen für diesen Herbst sind zwar noch nicht eingetroffen, und hoffen wir, dass es so bleibt. Aber den Impfskeptikern sollte man zugestehen: Die Sache mit dieser körpereigenen Spike-Produktion hat es schon in sich. Ob man so mit dem Immunsystem umgehen kann? Eine Schwächung gegenüber anderen viralen Bedrohungen deutet sich bereits an. Und aktuelle Daten aus England – uns um drei Monate voraus – weisen bei Geimpften auch eine deutlich erhöhte Rate an Corona-Reinfektionen aus. Die schweren Verläufe sind weiterhin gering, aber man muss sich praktisch für halbjährliche Auffrischungsimpfungen entscheiden. Und das Immunsystem zerstört dabei jedesmal körpereigene Zellen, die das Spike-Protein produzieren. Wenn der Impfstoff tatsächlich im Schultermuskel verbliebe, wäre das wohl kein großes Problem, aber er wandert eben durch den ganzen Körper.
Das Thema ist schon oft durchgespielt worden, wenn auch nicht in den großen Medien. Vielleicht ist man ja auch deshalb so sauer auf Joshua Kimmich, weil er den etablierten Medien nicht traut. Das kann freilich nicht verwundern, wenn die Berichterstattung – auch im OVB – so extrem fokussiert auf die Impfung ist. Geschichten wie etwa die des indischen Bundesstaates Uttar Pradesh (240 Millionen Einwohner), wo kaum geimpft wurde, dafür aber erfolgreich behandelt mit dem Parasitenmittel Ivermectin, tauchen nicht auf.
Hans Stahuber
Bad Aibling
Meine Frau und ich lieben klassische Musik. Wir besuchen auch gerne Konzerte und waren seit vielen Jahren auch Abonnenten der Meisterkonzert-Reihe im Kuko. Bevor die „Stadthalle“ (heute Kuko) gebaut wurde, haben wir den Konzerten in der Luitpold-Halle gelauscht. Unser letztes Konzert am 11. März 2020 wurde abgesagt und die Tickets wurden zurückerstattet. Von daher konnten wir coronabedingt, kein Konzert besuchen.
Im Internet habe ich erfahren, dass die Konzerte wieder stattfinden und sogar ohne Abstandsregeln, ohne Masken und ohne Sitzbeschränkungen, aber mit 3G-Plus-Regeln. So weit, so gut.
Wir sind beide geimpft, also wollten wir am 27. Oktober das Stuttgarter Kammerorchester mit dem Cellisten Ivan Karizna besuchen. Ich war dann im Kuko, um die Eintrittskarten zu kaufen. An der Kasse habe ich mich erkundigen wollen, ob es so mit den Regeln bei der Veranstaltung stimmt. Die nette Frau an der Theke sagte, es käme auf die Veranstaltung an. Sie hat sich dann mit ihrer Kollegin abgestimmt, dass es auch für das gefragte Konzert gilt. Danach wollte ich zwei Karten haben. Die Frau sagte, sie kann mir keine Karten verkaufen, da ich keine Maske trage, was richtig war. Die Maske hatte ich nicht mitgenommen, aufgrund der Information im Internet. Weiter wurde ich aufgeklärt, dass in dem Vorraum die Maskenpflicht gilt. Bei den Veranstaltungen werden an den weiteren Glastüren zu den anderen Räumlichkeiten 3G-Plus-Kontrollen stattfinden, und dann zählt: keine Maske, kein Abstand und volle Besetzung.
Ich konnte leider nicht verstehen, warum ich keine Karten kaufen konnte, wenn ich schon mindestens zehn Minuten mit der Frau gesprochen hatte, die auch keine Maske trug und hinter einem Plexiglas war. Außerdem war ich alleine in dem Vorraum. Auch draußen vor dem Gebäude war niemand. Kommentar der Verkäuferin: „So sind die Vorschriften.“ Also Vorschrift ist Vorschrift – auch wenn es Unsinn ist.
Duschan Nemec
Rosenheim