EZB heizt Inflation an

von Redaktion

Zum Bericht „Inflationsbremse zerstört“ (Wirtschaftsteil):

Naturkatastrophen, fortschreitende Corona-Epidemie und jetzt noch zu allem Unheil eine rasende Inflation. In der vorgelegten Reform-Agenda der neuen Ampel-Regierung ist nichts von Preisstabilität, aber viel von Neuverschuldung und enormen künftigen finanziellen Belastungen, die auf uns Bürger zukommen werden, zu lesen. Die Europäische Zentralbank (EZB) heizt weiter die Inflation durch ihre Nullzins-Politik und Geldmengen-Flutung an. Frau Legard (EZB-Präsidentin) verleugnet die Gefahren der Inflation und wiegelt es als eine kurzfristige Erscheinung ab. Professor Sinn sagt mit Recht: Mit dieser Politik rasen wir ungebremst auf eine Mauer zu. So ist die Geldentwertung nicht mehr aufzuhalten.

Die Flucht in Sachwerte hält seit Jahren an und wird mit hoher Geschwindigkeit weitergehen. Wie sehr die inflationären Preissteigerungen durchschlagen, spürt täglich jeder von uns. Der große Profiteur ist die „staatliche Finanzkasse“. Die Bevölkerung wird weiter hoch belastet und die finanziellen Nöte vieler Menschen werden größer. Die hochverschuldeten europäischen Staaten – wie auch Deutschland – lagern ihre Schulden wie Atommüll als Endlager, zahlen dafür keine Zinsen und machen in jüngster Zeit dank Minuszinsanleihen auch noch Gewinne. Dafür zahlen die deutschen Bürger für ihre Guthaben an die Banken Zinsen. Den Begriff „mündelsichere Geldanlagen“ kann man aus dem Duden löschen. Die derzeit gültige und künftige geplante Erhöhung der Erbschafts- und Schenkungssteuer ist die finale Abstrafung vor und nach dem Ableben der Bürgerinnen und Bürger.

Nach meinem Empfinden entspricht das einer klaren Teilenteignung zu Lasten unserer Kinder und Nachkommen, für die wir mit mehrfach versteuerten Geld und langer Arbeitszeit Vermögen aufgebaut haben.

Maximilian Prugger

Kolbermoor

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