Zur Berichterstattung über Corona und die Wirkung der Impfstoffe (Leserbriefseiten):
Ich verfolge aufmerksam die Leserbriefe und die Meinung verschiedener Bürger. Ich stelle mit einem Kopfschütteln fest, dass selbstständiges Denken leider fast ausgestorben ist. Ein Bericht aus Altenheimen, bei dem eine Frau Wimmer auch der Meinung ist, dass alle Ungeimpften die Bösen sind und nur von ihnen das Virus verbreitet wird. Denn was nützt es, wenn alle Bewohner und Mitarbeiter geimpft sind, Besucher es aber nicht sein müssen.
In meiner Firma hat der Sohn der Chefs Corona vom Kindergarten mit nach Hause gebracht, hat seine Eltern, beide dreifach geimpft, angesteckt. Die beiden haben die restlichen Mitarbeiter (alle bis auf einen dreifach geimpft) angesteckt. Im November, noch vor Omikron, stand hier in der Zeitung, dass der so über alles geliebte Impfstoff Biontech auf eine maximale Schutzwirkung von 42 Prozent kommt und sich diese nach vier Monaten nochmals halbiert. In Wahrheit heißt das, alle zwei bis vier Monate ist die minimale Wirkung der Impfung aufgrund neuer Varianten verflogen und die Risikogruppen sind nach wie vor schutzlos, auch durch die Übertragung von Geimpften.
Alleine wenn man den Genesenen-Status betrachtet, müssten bei jedem die Alarmglocken angehen, dass es bei den Beschränkungen nicht um den gesundheitlichen Aspekt geht. Wenn man um den Bodensee fährt, gilt man je nach Standort einmal drei, einmal sechs und einmal zwölf Monate als genesen. Sonst stützt man sich doch auch immer auf Studien aus anderen Ländern. Verhält sich da das Virus auf einmal anders? Reine Willkür, würde ich sagen. Die Pandemie wird erst dann vorbei sein, wenn nicht mehr getestet wird und die Regierung sich dazu entschließt, keine Beschränkungen mehr zu machen.
Klaus Danner
Neumarkt-Sankt Veit