Zum Bericht „Brisantes Bischofstreffen“ (Bayernteil):
Leider hört und liest man nichts, dass es in der Institution katholische Kirche auch gute Priester gibt. Haben wir eigentlich nicht einen Auftrag, diese besser zu schützen oder zu unterstützen, anstatt die ganze Kirche schlecht zu machen? Die Missbrauchstäter im Kleriker-Stand müssen nicht gleich den gesamten Priesterstand in Verruf bringen.
Und diese Herrschaften, die wegen einiger solcher Täter jetzt der Kirche den Rücken kehren, um sich gleichzeitig aus der göttlichen (=Glaubensverantwortung) entziehen zu wollen, werden sich ganz gewaltig irren. Sie müssen sich schon bewusst sein, dass auch sie – wie alle anderen auch – hier auf Erden einen Auftrag Gottes zu erfüllen haben. Zum Nachlesen im Kurz-Katechismus.
Ja, wo sind denn im Übrigen die vielen Pfarrer-Schießler-Liebhaber, die ihn so hochjubeln und unterstützen? Hat er doch ein Buch geschrieben „Auftreten statt austreten“. Er wird nicht begeistert sein, wenn sie ihn so enttäuschen. Und der Zölibat, der immer so heiß – wegen der Missbräuche – umstritten ist. Was soll das? Nur zur Erinnerung: Vergangenes Jahr im Sommer in einer Schrebergartenanlage in Nordrhein-Westfalen, wo ganze Familiengruppen ihre eigenen Kinder und Kleinkinder – und geht’s noch – ja sogar Säuglinge missbraucht haben. Sowas ist doch abartig. Ist in diesem Fall auch der Zölibat schuld?
Alle, die meinen, die Institution katholische Kirche muss sich total verändern oder reformieren, werden sich irren: In einer Presseaussendung sagte ein irdischer Kardinal, „auch nach dem sogenannten Synodalen Weg wird sich die Kirche kaum verändern. Sie hat sich an die Glaubenslehre zu halten und kann sich nicht einfach loslösen“.
Jakob Grandl
Riedering