Gute Gründe für Deutschlands Zurückhaltung

von Redaktion

Zum Bericht „Söder nennt Lambrecht eine Blamage für Deutschland“ (Politikteil):

Herr Söder scheint nun seine Wahlniederlage fast überwunden zu haben. So kennt man ihn. Nur drauf auf den politische Gegner. Jetzt kommt die neue Verteidigungsministerin dran. Nicht denkend an ihre zwei Vorgängerinnen, Frau Kramp-Karrenbauer und Frau von der Leyen. Beide kamen aus der CDU. Aber das hat Markus Söder wohl vergessen.

Aber gibt es denn eine gute Wahl für den Posten eines Verteidigungsministers? Kriegsminister, ja das wär was – eventuell sogar für Markus. Da könnte man auftreten und drohen. Ich glaube, wir können froh sein, dass der Regierungswechsel in Deutschland noch rechtzeitig kam. Man muss sich nicht lustig darüber machen, dass Deutschland anfangs der Ukraine nur mit Stahlhelmen und Sani-Ausrüstungen helfen wollte. Hatten viele denn noch nicht begriffen, wie gefährlich die Situation gerade für Deutschland ist? Haben wir überhaupt einen Friedensvertrag mit Russland? Nein. Dürfen wir überhaupt der Ukraine Waffen liefern? Jein. Verteidigungswaffen eventuell, aber gibt es überhaupt reine Verteidigungswaffen? Jede Waffe kann doch auch zum Angriff genutzt werden. Und ist dieser Krieg überhaupt für eine Seite zu gewinnen?

Eindeutiger Gewinner kann wie bei jedem Krieg nur die Waffenindustrie sein. Hauen wir sie doch raus, die Altbestände der Bundeswehr und machen wir die Waffenkammern der Nationalen Volksarmee leer. Irgendwer muss bezahlen. Der deutsche Steuerzahler zuerst – und was unvergleichbar schlimmer ist: die Opfer dieses unsäglichen Krieges mit ihrem Blut, egal, auf welcher Seite sie stehen. Deutsche Rüstungsunternehmer haben angeboten, 100 Marder-Panzer an die Ukraine zu liefern. Frau Lambrecht hat das abgelehnt. Sie weiß sicher warum. Söder und sein treuer Nachsprecher Deutschländer anscheinend nicht.

Martin Luckenhuber

Halfing

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