Oktoberfest wird zur Corona-Nagelprobe

von Redaktion

Zum Bericht „Lauterbach erwartet flächendeckende Maskenpflicht“( Politikteil):

Man traut Karl Lauterbach mittlerweile ja alles zu, aber dass er die Unverfrorenheit besitzt, die Impfabstände auf drei Monate zu reduzieren, um sich so „Freiheit zu erkaufen“, schlägt dem Fass den Boden aus. Es ist nichts als Erpressung zum Impfen – mit demselben Impfstoff, der so kläglich versagt hat.

Verhindert er wirklich schwere Verläufe, was als einziges Argument übrig geblieben ist? Warum sind dann Personen an Corona verstorben, die drei- und vierfach geimpft waren? Selbst Lauterbach hat trotz großer Vorsichtsmaßnahmen (eigene Aussage) und der vierten Impfung diese Infektion bekommen. Kommt er sich nicht blöd vor, dass er immer noch in Dauerschleife denselben Impfstoff an die Leute bringen will? Um am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können, habe ich zähneknirschend und gegen meine Überzeugung die dritte Impfung ertragen. Schluss damit. Allgemein macht sich Unmut breit. Etliche bisher willige Impfbefürworter lehnen die vierte Impfung ab. Kultur und Gastronomie werden wieder große Einbrüche erleben, wenn man vorher ständig Teststationen aufsuchen muss.

Die Nagelprobe wird meiner Ansicht nach das Oktoberfest sein: Aus aller Welt reisen jährlich etwa sechs Millionen Menschen an, bringen ihre Corona-Viren mit und nehmen andere zurück in die letzten Ecken des Planeten. Ab Oktober müssten nach den neuen Regeln und gerechterweise sämtliche Besucher einen Test vorweisen. Wie soll das gehen? Wenn eine kulturelle Veranstaltung höchstens ein paar hundert Gäste hat, wird sicherlich strengstens kontrolliert.

Dass die FDP dieses jämmerliche „Spiel“ mitträgt, ist mehr als enttäuschend. Der Absturz dieser Partei hat auch hier ihren Grund.

Anni Geuge

Waldkraiburg

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