Rundfunk gehört saniert

von Redaktion

Zu „Wer dem BR auf die Finger schaut“ (Bayernteil):

Liest man den Artikel aufmerksam, kommt man unweigerlich zur Erkenntnis, dass es wohl um den BR herum überall, gelinde gesagt, menschelt. Bei näherer Betrachtung der Mitglieder des Rundfunkrates mögen diese Personen durchaus für Präsentations- und Freibiertermine geeignet sein, aber für Kontrollaufgaben fehlt ihnen definitiv jegliche fachliche Expertise. Die Tantiemen erhalten sie praktisch für nichts. Die Meldungen über die Selbstbedienungsmentalität bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten schlagen gerade wie Bomben ein. Wie soll man es dem normalen Bürger, der aufgrund der fatalen Fehlentscheidungen der Regierung nicht mehr weiß, wie er die Lebenshaltungskosten für seine Familie bestreiten soll, erklären, dass in staatlich kontrollierten Anstalten völlig ungeniert eine Selbstbedienungsmentalität und Raffgier größten Ausmaßes herrscht? Die Raffgierdurchseuchung bei den einzelnen Sendern scheint so weit fortgeschritten zu sein, dass eine innere Kontrolle und Gesundung überhaupt nicht mehr möglich erscheint. Auch von Politikern gerne hinzugezogene Beraterfirmen werden den Knoten nicht mehr lösen. Hier hilft nur noch ein knallharter Sanierer, der die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ohne Ansehen von Personen mit eisernem Besen durchkehrt.

Franz-Xaver Thielmann

Feldkirchen-Westerham

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