Die Welt wird neu aufgestellt

von Redaktion

Zu den Berichten über die aktuelle Energiekrise in Deutschland (Politikteil):

Von Klimaaktivisten wird die Abschaltung der Kohlkraftwerke zur Stromerzeugung gefordert, da die Kohleverbrennung angeblich zu viel CO2 in die Luft abgibt. Wie war es früher, als noch niemand vom Klimawandel redete? Das gesamte Ruhrgebiet hat jede Menge Kohle für die Industrie verfeuert. In fast allen Gebäuden der Städte und in den Fabriken gab es nur Kohleheizungen. Die Züge wurden mit Kohle befeuert. Auch in den privaten Häusern wurde viel Kohle verheizt, und das überall ohne Filter. Auch Strom wurde durch Kohlekraftwerke erzeugt. In jedem größeren Ort gab es früher Kohlehändler. Können wir in Deutschland wirklich eine Änderung des Klimas aufhalten? In anderen Ländern wie China werden ständig neue Kohlekraftwerke gebaut. Jedes Unglück in der Natur wird zwischenzeitlich dem Klimawandel zugeschrieben. Naturkatastrophen gab es auch schon früher. Da will man nur die Menschheit in Angst versetzen, um sie auf Linie zu bringen.

Sollte tatsächlich eine Klimaerwärmung bei uns kommen, wie sie der längst verstorbene bayerische Hellseher Alois Irlmaier auch vorausgesagt hat, dann werden unsere Aktivitäten, um dies zu verhindern, nichts nützen. In Wirklichkeit ächzt die Welt unter der Gottlosigkeit der Menschen. Wir sind der festen Überzeugung, alles ohne Gott in den Griff zu bekommen. Die Zukunft wird zeigen, ob wir ohne Rückbesinnung auf Gott den richtigen Weg eingeschlagen haben. Ich habe starke Zweifel.

Herbert Graf

Ampfing

Die Gas-, Öl- und Strompreise explodieren regelrecht. Und Herr Habeck hat als einzigen Tipp für Industrie, Handwerk und Bevölkerung die Energiesparempfehlung: „Jede Kilowattstunde hilft in dieser Situation.“ Abwanderung der Industrie und Insolvenz heimischer Handwerksbetriebe sind die Folge. 22 Prozent der deutschen Autozuliefererindustrie hat laut VDA wegen der hohen Energiepreise vor, Investitionen ins Ausland zu verlegen. Die immer wieder gebetsmühlenartig vorgetragene Behauptung „Wir haben ein Gas- oder Wärmeproblem, kein Stromproblem“ entspricht der grünen Ideologie – macht sie jedoch nicht richtiger.

Warum ist der Strompreis binnen eines Jahres über 300 Prozent gestiegen? Dass Herr Habeck in wirtschaftlichen Fachbegriffen nicht gerade zu Hause ist, hat er bei „Maischberger“ eindrucksvoll zum Besten gegeben. Die von Sandra Maischberger aufgeworfene Frage, ob die hohen Energiepreise nicht automatisch zu einer Insolvenzwelle deutscher Betriebe führen würden, verneinte Habeck mit dem Hinweis, „dass diese erst mal aufhören würden zu produzieren. Sie sind dann nicht insolvent, automatisch, sondern hören auf zu verkaufen.“ Die ob dieser Aussage sichtlich irritierte Maischberger hakte nach und konfrontierte Habeck mit ihrer Sichtweise der Sachlage: „Wenn ich aufhöre zu verkaufen, dann verdiene ich kein Geld mehr. Dann muss ich die Insolvenz anmelden. Nach zwei Monaten, wenn ich’s nicht getan habe, hab ich Insolvenzverschleppung.“ Meine Meinung hierzu: Jeder Schüler einer vierjährigen Handelsschule wird diese Fragen nach dem ersten Monat sachlich richtig beantworten können. Liebes Bündnis 90/ Die Grünen: Tauscht euer Führungspersonal durch wirkliche Fachkräfte aus, sonst wählt euch keiner!

Friedrich Ruppert

Rohrdorf

Habeck, Robert. Grün. Wirtschaftsminister von Deutschland. „Ausbildung“: promoviert als Philosoph. Befähigung zu seinem Posten als ein Bediensteter des deutschen Volkes? Keine. Eine seiner Aussagen vor der letztjährigen Wahl: „Mit Deutschland wusste ich noch nie etwas anzufangen. Vaterlandsliebe finde ich zum Kotzen.“ Das sagt alles über seine Unfähigkeit in dieser Stellung, die er innehat, und über seinen Charakter, seinen Wissensstand.

Außer sprachliches Herumgehaspel auch noch unflätig. So einer fährt sein Vaterland, unser Deutschland, mit Liebe krachend gegen die Wand. Sein Salär, das wir Werktätige erarbeiten, nimmt er aber schon gerne. Habeck, Robert, gehen Sie zurück zu den Schildbürgern, wo Sie zweifelsfrei herkommen. Vergangenes Jahr wäre bei der Wahl die Möglichkeit gewesen, die sechs führenden Parteien wenigstens ein bisschen ins Wanken zu bringen. Haben leider zu wenige bedacht.

Tina Kaffl

Bad Feilnbach

Der Krieg in der Ukraine zeigt wie durch ein Brennglas, wie verletzlich wir als rohstoffarmes und energetisch abhängiges Land sind. Es trifft direkt den Lebensnerv des gesamten Systems. Die Grundlagen unseres Staates und unser aller Leben basieren auf Konsum und vor allen Dingen auf Wachstum. Ob es einem passt oder nicht. In diesem Konsens kommen Begriffe wie „Weniger“ oder „Verzicht“ nicht vor. Genau das aber wäre jetzt in allen Lebensbereichen gefordert – und zwar dauerhaft. Die Protagonisten dieser Forderungen wie die „Grünen“ oder zum Beispiel „Fridays for Future“ sollten eigentlich laut jubeln, denn das genau sind ihre Ziele.

Jetzt aber, wo für jedermann klar wird, was „Verzicht und Weniger von allem“ konkret bedeuten, da schweigt man, wird unsichtbar beziehungsweise gibt vor, diesen Paradigmenwechsel managen zu können. Wir erleben keineswegs „nur“ eine Gas- oder Energiekrise. Die Welt wird neu aufgestellt.

Nikolaus Oppenrieder

Rosenheim

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