Rasante Vermehrung und Blutrausch

von Redaktion

Zum Bericht „Landwirtschaftministerin Kaniber: Klare Ansage wegen Wolf“ (Bayernteil):

Die Zunahme der Wolfsrudel in Deutschland nimmt dramatische Formen an. Gab es im Berichtsjahr 2011/12 noch 14 Rudel, so waren es 2020/21, also nach neun Jahren, schon 158. Das entspricht einer jährlichen Zunahme von rund 31 Prozent.

Eine Projektion unter dieser Vermehrungsrate mit weiteren neun Jahren ergibt für 2029/30 eine Zahl von 1795 Rudeln. Dies soll keine Prognose sein, jedoch die rasante und bedrohliche Vermehrungsdynamik vor Augen führen. Wenn jetzt nicht mit konsequentem Abschuss eine deutliche Reduzierung erreicht wird, ist das Ende von Alm- und Weidewirtschaft besiegelt.

Auch Waldkindergärten werden schließen müssen. Es ist eben nicht so, dass nur ein paar Wölfe umherstreifen und gelegentlich ein Nutztier als Futter reißen. Naturschutzromantiker glauben gerne daran und gehen davon aus, dass dies auch so bleibe. Die Realität heißt: rasante Vermehrung und Blutrausch.

In Deutschland leben heute schon mehr Wölfe als in ganz Skandinavien. Es ist nicht mehr fünf vor zwölf, sondern halb eins.

Die für diesen völlig unnötigen, überflüssigen und gefährlichen Wolfsschutz zuständigen EU-Gremien haben durch Ignoranz, da sie immer noch Korrekturen an diesem Unfug verweigern, schwere Schuld auf sich geladen. Der Entwicklung von Raubtierpopulationen in dicht besiedelten Kulturlandschaften freien Lauf zu lassen, ist schlichtweg unverantwortlich.

Dr. Rupert Schäfer

St. Wolfgang

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