Geld lieber ins Gesundheitssystem stecken als in Briefe

von Redaktion

Zu den Berichten über die Corona-Pandemie (Politikteil):

Corona-Minister Lauterbach! In den vergangenen Tagen erhielt ich, so wie alle anderen Bundesbürger ab 60 Jahren, Post von unserem Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Ziel dieses Schreibens war, mir ein neues Impfangebot zu unterbreiten.

Nach nunmehr seitenweiser Aufklärung über Corona in der Tagespresse und einem weiteren Informationsschreiben des Bayerischen Gesundheitsministers war dies nun der Punkt, der das berühmte Fass zum Überlaufen brachte. In Zeiten der Digitalisierung, erst recht in Anbetracht der aktuellen Energiekrise, empfinde ich dies als eine absolute Verschwendung von Steuermitteln, die an anderer Stelle mehr als dringend gebraucht werden.

Wenn der Gesundheitsminister diese Finanzmittel in seinem Ressort verwenden möchte, so wäre eine Investition in medizinisches Personal beziehungsweise in die Verbesserung der finanziellen Situation desselbigen mehr als eine sinnvolle Alternative.

Ich denke, nach zwei Jahren der Pandemie sind alle Bundesbürger soweit aufgeklärt, dass sie alle vorhandenen Gesundheitsangebote in diesem Zusammenhang kennen. Meines Erachtens nach sollte Herr Lauterbach seinen Posten zur Verfügung stellen, um diesen mit wesentlich mehr Fachkompetenz besetzen zu können.

Ingrid Niedermeier

Tuntenhausen

Artikel 10 von 11