Zum Bericht „Angst vor dem Blackout“ (Münchenseite):
Tipps von Experten(innen) sind generell so eine Sache für sich. Von den empfohlenen kurbelbetriebenen Radios würde ich nicht zu viel erwarten. Diese Kurbel-Radios gibt es schon sehr lange, teils auch kombiniert mit Solar.
Die Haltbarkeit der Mechanik dürfte in vielen Fällen ein Problem sein. Bei einem fest eingebauten Akku im Gerät gibt es ebenfalls nach einigen Jahren Probleme, etwa ob sich der Akku noch laden lässt und ob ein Austausch möglich ist. Es macht auch einen Unterschied, ob ein analoges Radio oder ein Digitalradio (DAB+) verwendet wird. Ein Digitalradio wird in der Regel immer im Standby-Betrieb sein und Strom verbrauchen, weshalb diese Radios normalerweise aus der Steckdose betrieben werden.
Ein Batteriebetrieb dürfte nur für wenige Stunden sinnvoll sein. Ein normal unbenutztes Analogradio sollte schnell betriebsfähig zu machen sein. Bei DAB+ Empfängern dürfte es länger dauern, bis ein Empfang möglich ist. Die Probleme mit der Mechanik und dem Akku gibt es gleichermaßen bei den ebenso bekannten Kurbel-Taschenlampen.
Eine sinnvolle Ausstattung wäre ein eingebauter USB-Anschluss, um zusätzlich extern eine geladene Powerbank als Energiequelle anschließen zu können. Es könnte sonst der Fall eintreten, gerade wenn man es braucht, gehts nicht.
Dieter Placht
Bruckmühl