Wahlwiederholung in Berlin ein großes Ärgernis

von Redaktion

Zum Bericht „Wiederholung in 431 Wahlbezirken“ (Politikteil):

Nach mehr als einem Jahr steht fest, in Berlin muss teilweise die Bundestagswahl vom vergangenen Jahr wiederholt werden, die Meldung war am 12. November der Zeitung zu entnehmen. Einen Tag zu spät, Faschingsbeginn war am 11. November. Gibt es in der Bundeshauptstadt so etwas wie einen Landes- oder Stadtwahlleiter? Wahlzettel waren nicht vorhanden, konnten nicht rechtzeitig nachgeliefert werden, Öffnungszeiten der Wahllokale wurden nach hinten verschoben. Oder die Lokale waren wegen einer sportlichen Großveranstaltung nicht erreichbar. Kann dies eine Weltstadt nicht besser koordinieren? Wir erdreisten uns manchmal, Wahlverhalten in anderen Teilen der Welt zu kritisieren! Und bei uns? Von den Kosten, welche entstanden sind und nun wieder anfallen, spricht ja keiner. Dafür gibt es ja den Länderfinanzausgleich. Andere Bundesländer bluten, damit Berlin Berlin bleibt. An der Zusammensetzung des Bundestages wird die Wahlwiederholung kaum etwas ändern.

Thomas Schwitteck

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