Zum Bericht „Flüchtlingsnot gemeinsam schultern“ (Politikteil):
„Gemeinsam schultern“ soll die EU also die gewaltige Last der Millionen Flüchtlinge: Die meisten Länder der EU denken da: Was haben wir damit zu tun? Soll doch das reiche Deutschland (rund 2600 Milliarden Euro Staatsschulden) die Karre aus dem Dreck ziehen. Dessen Bürger sind sich ja zu fein, um sich gegen ihre impertinente Regierung zu wehren. Rund 17,64 Millionen Ausländer reichen immer noch nicht. Ich empfehle der Ampel, sich ein Beispiel am türkischen Präsidenten Erdogan zu nehmen: Der hat es mit links geschafft, sich die Kosten für über drei Millionen Flüchtlinge in seinem Land ohne zeitliche Begrenzung und vermutlich in steigender Höhe von der EU bezahlen zu lassen. Alle zwei Jahre etwa drei Milliarden Euro. Die Türkei braucht noch nicht einmal eine vorbildliche Demokratie zu sein. Es reicht, wenn sie enormen Druck auf die EU ausübt. Wenn die Bundesregierung diese Aufgabe im eigenen Land nicht rapide löst, ist sie für Eskalationen durch rechtsradikale Gruppen mitverantwortlich.
Matthias Fuchs
Waldkraiburg