Zum Bericht „Teuer, teurer, Strom“ (Politikteil):
Vor kurzer Zeit hat sich Ministerpräsident Markus Söder selbst gelobt, dass er mit dem Kraftwerksneubau in Töging zur Versorgungssicherheit in Bayern beigetragen hat. Für mich stellt sich nun die Frage, ob es unbedingt erforderlich war, den kompletten Innkanal und die Verstromungsrechte nach Österreich zu verkaufen, damit wir den Strom aus Österreich beziehen müssen, obwohl er in Bayern erzeugt wird. Wenn ich mir die angekündigte Strompreiserhöhung ansehe, frage ich mich, ob so ein Deal sinnvoll war. Österreich hat uns ja mit den Strompreisen dann voll in der Hand. Außerdem frage ich mich, wieso keine einzige Zeitung angeprangert hat, dass ein wichtiges Stück Bayern, das für die Energieversorgung eine wichtige Rolle spielt, einfach so nach Österreich verscherbelt wird? Werden jetzt die Standorte mit Windrädern oder weitere Wasserkraftwerke auch nach Österreich verkauft? Da sollte man eigentlich dagegen einschreiten.
Herbert Zizler
Mühldorf