Bei der WM vor der Welt lächerlich gemacht

von Redaktion

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Ich habe früher selbst aktiv Fußball gespielt, ich war Mittelstürmer deshalb kann ich die Umstände des frühen deutschen Ausscheidens bei der WM relativ gut beurteilen. Erstens war die Hintermannschaft nicht stabil. WM-Format hatte nur Rüdiger. Mats Hummels nicht in den Kader zu nehmen, war ein großer Fehler von Hansi Flick. Der Hauptgrund für das frühe Ausscheiden war aber, dass Hansi Flick die Mannschaft „falsch eingestellt“ hat. Mit einem genauso katastrophalen Fußball und der gleichen Taktik, wie Joachim Löw seine Karriere beendet hat. Das hat sich leider bei den Vorbereitungsspielen schon abgezeichnet. Das Spiel nach vorne war eine Zumutung mit einem pomadigen und langsamen Spielaufbau. Das war kein Fußballspiel, das war nur ein langweiliges „Rasenschach“. Dann wurde das Flügelspiel massiv vernachlässigt. Auch wenn Musiala fünf Gegner ausgedribbelt hat, ist er beim sechsten dann hängen geblieben. Einen richtigen Mittelstürmer, mit Ausnahme von Füllkrug, hat es nicht gegeben. Was bei der DFB-Elf fehlt, ist ein „Knipser“, wie es früher zum Beispiel Gerd Müller war. Wenn aber die Japaner zum Beispiel den Ball bekamen und einen Konter fuhren, dann haben bei der deutschen Abwehr die Alarmglocken geläutet, und es bestand höchste Gefahr. Es sollte bei Hansi Flick schon angekommen sein, dass man ein Spiel nicht gewinnt, wenn man 80 Prozent Ballbesitz hat, sondern nur, wenn man mehr Tore schießt als der Gegner. Es hätte also nicht Bierhoff zurücktreten sollen, sondern Hansi Flick, der für diese Katastrophe verantwortlich war. Aber ein neuer Trainer für die DFB-Elf ist nur sehr schwer zu finden. Beim FC Bayern hat Flick aber gezeigt, dass er es auch besser kann..

Johann Knidlberger

Oberbergkirchen

Wieder einmal, wie schon so oft seit Beginn der Ampelkoalition, spielte sich Deutschland als Möchtegern-Moralapostel auf und erzeugte bei der Fußball-WM in Katar beim Gastgeber und den übrigen WM-Teilnehmern nur Kopfschütteln. Die deutsche Nationalmannschaft wurde politisch manipuliert und zeigte dies mit einer Geste, mit der zuvor noch nie eine deutsche Nationalmannschaft bei einer WM aufgetreten ist.

Wir haben uns in der Weltöffentlichkeit total lächerlich gemacht. Sogar unsere Innenministerin Nancy Faeser ließ es sich auf der Ehrentribüne nicht nehmen, sich öffentlichkeitswirksam mit einer One-Love Binde zur Schau zu stellen – wohlwissend, dass sie damit nicht nur den Sport, sondern auch das Land Katar brüskiert.

Diese Peinlichkeit reiht sich nahtlos ein in eine Reihe von wirtschaftlichem, steuerlichem, innenpolitischem und verteidigungspolitischem Versagen. Es gab einmal eine Qualitätsmarke „Made in Germany“, welche ein Garant für deutsche Wertarbeit auf der ganzen Welt war. Aber dies gilt schon lange nicht mehr, und nun verspielen wir auch noch leichtfertig unseren guten Ruf gegenüber der wirtschaftlichen Konkurrenz.

Wie möchte denn die Ampelkoalition die enormen Kosten der Zuwanderung stemmen? Oder befinden wir uns bereits in einer „Demokratur“, in der das Volk überhaupt nicht mehr gefragt wird. Über die Vergabe der Deutschen Staatsbürgerschaft sollte das deutsche Volk mit einer Volksabstimmung entscheiden und dies nicht Bundestagsabgeordneten überlassen, die mit Deutschland wenig am Hut haben oder nicht wissen, was sie mit dem Wort „Vaterland“ anfangen sollen.

Adelbert Schömer

Rosenheim

Zum frühen Ausscheiden der deutschen Nationalmanschaft fällt mir folgender Vers ein: „Es sprach der Scheich zum Emir: Hier ist’s nicht schön, so geh’n wir. Da sprach der Emir zum Scheich: Dann geh’n wir aber gleich.“ Im Übrigen stimme ich voll dem Leserbrief von Herrn Naumann zu, dass die Fußballverbände der Staaten mit demokratischem Rechtsverständnis einen eigenen Weltverband mit eigener WM organisieren sollten. Dann könnte die FIFA mit den Autokraten-Staaten und den wichtigen Fußballnationen wie etwa Gibraltar, Osttimor oder den Komoren ihre Bestechungsorgie bei der WM-Vergabe und ihre WM ohne Furcht vor lästigen Menschenrechtsdemonstrationen weiter veranstalten.

Klaus Carsten

Bernau

Kopf hoch, Fußballfans. Jetzt feiern wir erst mal Advent und schöne Weihnachten. Im Januar gibt es ja schon wieder eine Weltmeisterschaft, nämlich die Handball-WM, ohne Lamentieren und aufgeblähter Expertenrunde!

Eben richtiger Männersport. Und unsere Jungs schmettern die Nationalhymne inbrünstig mit. Textsicher.

Andreas Fuchs

Großkarolinenfeld

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