Landwirtschaft ist immer der Verlierer

von Redaktion

Zum Bericht „Gedeckter Tisch für Fischotter“ (Bayernteil):

Der Schutz des Fischotters ist ein weiteres Beispiel, dass der Naturschutz bei seinen Forderungen zur Unterschutzstellung bestimmter Tierarten nach folgender Formel vorgeht: „Liebe Tierchen, je mehr Schaden ihr in der Landwirtschaft anrichtet, umso mehr werden wir uns für euren Schutz engagieren.“ Es zeigt sich, dass die Landwirtschaft bisher bei allen runden Tischen und sonstigen Foren, die sich mit den Raubtieren befassen, eindeutig der Verlierer ist. Von der Politik kommen auch nur – wenn überhaupt – unverbindliche Lippenbekenntnisse. Die Landwirtschaft und der Bauernverband müssen sich dazu durchringen, erstmal alle Gespräche mit dem Naturschutz abzubrechen und keine staatlichen Naturschutzprogramme mehr zu unterstützen bis bezüglich der Bekämpfung von Raubtieren, die in der Landwirtschaft erhebliche Schäden anrichten, fundamentale Fortschritte vorliegen.

Franz-Xaver Thielmann

Feldkirchen-Westerham

Artikel 5 von 11