Windkraft unter Bergrecht stellen

von Redaktion

Zum Artikel „Großkonzern setzt kurzfristig auf maximalen Gewinn“ (Bayernteil):

Wenn es volkswirtschaftlich nötig ist, künftig mehr Windkraft zu nutzen, dann sollte man Windenergie ähnlich wie Bodenschätze einem angepassten Bergrecht unterstellen. Und nicht den bisherigen Grundeigentümern ewige Pfründe zukommen lassen. Teils werden für Windkraftgrundstücke schon 100000 Euro jährlich Pacht bezahlt. Wenn eine Autobahn gebaut wird, bekommt der Grundbesitzer auch nicht auf ewig einen Teil der Mauterträge. Sondern das Grundstück wird enteignet oder verkauft – zu dem realen Wert. Bei Nichtbaugrund immer unter zehn Euro pro Quadratmeter. Bergrecht bedeutet: Jeder hat das Recht den Bodenschatz auszubeuten und muss nur den bisherigen Grundbesitzer entschädigen, siehe Braunkohletagebau, Kiesabbau und anderer Bergbau. Warum sollen Bürger bis zu einem Cent je Kilowattstunde auf ewig dem alten Grundbesitzer zahlen müssen?

Wolfgang Schönfelder

Mühldorf

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