Zu den Berichten „Sturmtief Ronson hinterlässt schwere Schäden“ und „Umstrittenes europäisches Naturschutzgesetz“ (Politikteil):
Da wurde mit knapper Mehrheit das so wichtige europäische Naturschutzgesetz verabschiedet. Dagegen haben einträchtig die EVP und AfD gestimmt, das verstehe, wer mag, denn es ist ja nur noch ein bisschen Restnatur, die es zu schützen gilt. Diese Herrschaften haben offensichtlich immer noch nicht begriffen, dass auch sie von der Natur abhängig sind. Ob Rot, ob Grün, ob Gelb, ob Schwarz, ob Orange, ob Blau, egal, denn wir alle, wir alle sind abhängig von sauberem Trinkwasser, von einigermaßen sauberer Luft und von gesunden, fruchtbaren Böden, auf denen unsere Nahrung wächst.
Kann es sein, dass die EVP/AfD-Abgeordneten im Europaparlament eine Art Außerirdische sind, die Benzin trinken, CO2 einatmen und Geldscheine essen können? Nur so kann man die krasse Ablehnung verstehen.
Angela Kind
Prien
Im Jahr 1997 begann unter Kanzler Kohl die Klimazerstörung. Verkehrsminister Wissmann machte aus dem Staatsbetrieb Deutsche Bundesbahn eine Aktiengesellschaft. Alle Personenverkehrssparten wurden zerschlagen, 350000 Arbeitsplätze wurden abgebaut. Die Parlamente schwiegen. Auch unter den Regierungen Merkel (CDU) auf Bundes- und Kretschmann (Grüne) auf Landesebene. Ganz Deutschland wurde mit Lastwagen überschwemmt. Die Gesundheit der Bürger spielte keine Rolle mehr.
Das Straßenverkehrsamt Rosenheim informierte die Bürger über eine Ortsumgehung von Schwaig über Schloßberg nach Griesstätt und weiter auf der B15. Die grüne Lunge Rosenheims sollte erhalten bleiben. Die Abgase, so hieß es, würden am Hochufer des Inns weniger Schaden anrichten, weil sie ins freie Gelände geblasen würden. Diese Lösung wurde von den Hinterbänklern in Rosenheim und Stephanskirchen verhindert. Die Folge war der Bau der Westtangente mit extremer Landschaftszerstörung und Lkw-Verkehr mitten durch Rosenheimer Wohngebiete. Auch hier: Der Schutz der Bürger spielte keine Rolle.
Theo Kießling
Rosenheim