Zu den Berichten über den Klimawandel, zum Bericht „Es war die Hölle auf Erden“ (Politikteil) und „Im Speditionsgewerbe sind bis zu 130 000 Stellen in Gefahr“ (Wirtschaftsteil):
Es ist erfreulich, dass man in Hinblick auf den zu erwartenden, langsamen Temperaturanstieg (1850 bis 2020: 1,1 Grad Celsius) sich nach Baumbepflanzungen umsieht, die mit den zu erwartenden, erhöhten Temperaturen und reduzierten Wassermengen zurechtkommen. Diese weitsichtigen Maßnahmen, sich auf den Temperaturwandel einzustellen, ist total konträr zu der Stümperei unserer teilweise ideologisch gesteuerten Ampelregierung. Statt die perfekt funktionierenden und sicheren Atomkraftwerke weiterlaufen zu lassen, schnellstens alle Kohlekraftwerke auf Gas umzustellen, weitere zu bauen sowie Wasserstoff einzuplanen, bringt man mittelalterliche Windmaschinen zum Einsatz und erzeugt CO2 durch gewaltige eisenarmierte Betonfundamente und die benötigten Stahltürme bei zusätzlich geplanten Zehntausenden von Anlagen. Die großen Mengen an CO2, die bei Zement- und Stahlherstellung frei werden, sind bekannt.
All die Windanlagen könnten bei intelligenter, nicht ideologischer Denkweise durch relativ einfachen Ausbau und Modifikation bestehender Kraftwerke, ersetzt werden. Die Kohlekraftwerke, die zur Zeit Atomkraftwerke ersetzen müssen, produzieren jährlich 70 Millionen Tonnen CO2. Die sofortige Umstellung der vorhandenen Kohlekraftwerke auf Gas würde noch einmal 100 Millionen Tonnen einsparen. Mit der Wasserstoffbefeuerung der Kraftwerke erreichen wir CO2-Neutralität.
Was verbietet uns, eine prinzipiell logische Vorgehensweise zu realisieren, ähnlich der Baumbepflanzung, anstatt eine Landschaft durch eine Windmaschinenexplosion, wie vorgesehen, zu vernichten?
Walter Wieland
Prien
Schon seit Tagen bedrückt mich die Berichterstattung in allen Medien zu den schweren Waldbränden in Griechenland und anderen Mittelmeerregionen.
Geradezu erschreckend ist für mich dabei auch die Tatsache, dass in dieser Berichterstattung gefühlt den schlimmen Erlebnissen der deutschen Urlauber wegen – überspitzt – einer verbrannten Badehose mehr Platz eingeräumt wird als den Einheimischen, die durch die Flammen ihr Hab und Gut und eventuell auch ihre nackte Existenz verlieren – und trotzdem den Urlaubern noch helfen, in Sicherheit zu kommen.
Rainer Rosenberger
Mühldorf
Die Welt verbrennt oder ertrinkt im Klima-Chaos und ein Redakteur fragt den über die CO2-Abgaben wehklagenden Vorstandssprecher des Bundesverbands Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung tatsächlich nicht danach, wie dieses notorisch umweltschädliche Gewerbe so schnell wie möglich klimaneutral werden soll.
Soll das ein ernsthaftes Interview sein? Oder wurde dieser Teil des Gesprächs von der Chefredaktion gestrichen, für die Klimaschutz immer noch eine fortschrittsfeindliche Idee grüner Spinner zu sein scheint?
Andreas Zahn
Waldkraiburg