Zum Leserbrief „Mautdebakel geht auf das Konto der CSU“ (Leserbriefseite):
Dem Vorschlag im Leserbrief von Herrn Moritz, die Kosten der Pkw-Maut der CSU beziehungsweise deren Wählern in Rechnung zu stellen, werden sicher viele applaudiert haben. Aber Vorsicht: Der Vorschlag ist in keiner Weise umsetzbar. Schließlich müsste man das Wahlgeheimnis aufgeben. Ganz abgesehen davon würde das Pendel möglicherweise ganz schnell zurückschlagen. Würde dann der Wähler – egal, für welche Partei er gestimmt hat – für jeden politischen Fehler geradestehen müssen? Das würde wahrscheinlich zukünftig Millionen von Wählern von der Urne abhalten.
Richard Stier
Rosenheim