Kleinkinder haben spätabends auf dem Herbstfest nichts zu suchen

von Redaktion

Zur Berichterstattung über das Rosenheimer Herbstfest (Regionalteil):

Wir waren am zweiten Wiesn-Wochenende nachmittags und abends unterwegs und ich war geschockt, wie viele Babys und Kleinkinder zwischen 21 und 23 Uhr noch unterwegs waren. Teilweise standen Mütter vor den Fahrgeschäften mit ihren Kinderwagen, das Kleine höchstens ein Jahr alt, die laute Musik, die vielen Lichter, der Lärm und die vielen Menschenmassen. Es war ja schon so kaum ein Durchkommen und dann schiebt eine Mutter ihr Neugeborenes, das höchstens vier Wochen alt war, am Abend durch. Um 23 Uhr kam ein Mann mit seinem Kind, das nicht älter als drei Jahre war, aus dem Bierzelt, der Kleine völlig erschöpft und übermüdet. Wenn schon die Eltern so unverantwortlich handeln, dann muss hier doch die Wiesn-Wache was sagen, ein Kleinkind oder Baby hat doch wirklich nichts mehr nach 20 Uhr auf der Wiesn zu suchen.

Auch die Hunde werden nachmittags und abends durch die Wiesn an der Leine gezogen, völlig verängstigt und verschreckt von der Lautstärke und den Menschenmassen, teilweise übersieht man diese und tritt drauf. Was hat ein Hund hier verloren? Hier gehört endlich ein Verbot her.

Ich bin selber Mutter eines kleinen Jungen und Besitzerin eines Hundes und mir blutet das Herz, wie unverantwortlich manche Eltern mit ihren Kindern umgehen, und manche Tierhalter ihren Tieren Situationen zumuten, die wirklich nicht sein müssen.

Antonia Simon

Bad Endorf

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