Beamtenpensionen und Rentenbezüge

von Redaktion

Zum Bericht „Beamtenpensionen steigen deutlich“ (Politikteil) und zu „Pensionen steigen – Private Rentenversicherte werden vergessen“ (Leserbrief):

Diese ewige Neiddebatte wird wohl nie sterben, aber dennoch danke ich Frau Klimesch für ihren Leserbrief, in dem sie darlegt, dass ein staatlicher Rentenempfänger monatlich 128 Euro Krankenkassenbeitrag zahlt, wogegen Frau Klimesch als privat rentenversicherte Person 356 Euro monatlich zahlen muss. Dazu möchte ich anmerken, dass ich als Pensionist monatlich 499,14 Euro Krankenkassenbeitrag zahle, also rund 370 EUR mehr als ein Rentner, wodurch sich die „soziale Schere“ wieder ein großes Stück schließt. Jetzt werden die Rentner aufschreien und argumentieren, dass ich dafür als Pensionist ja privat krankenversichert bin. Stimmt – aber was bringt mir das im täglichen Leben? Ich sitze beim Haus- oder Facharzt im gleichen Wartezimmer wie der Rentner, werde vom jeweiligen Arzt mit der gleichen Sachkompetenz behandelt wie der Rentner und bekomme sicher auch vom Arzt die gleichen Präparate verschrieben wie der Rentner. Einziger Unterschied: Ich bezahle für die gleiche ärztliche Leistung wesentlich mehr als der Rentner. Aber das wollen die Rentner leider nicht hören.

Rainer Rosenberger

Mühldorf

Wenn ich mir die Aussagen und das Endergebnis dieser Ampelregierung (eine Ampel bewegt sich, flattert hin und her) so anschaue, kann man glatt denken, man sei in das Mittelalter zurückgesetzt worden. Beamte und Staatsbedienstete, das war ein Privilegium! Wir leben aber im 21. Jahrhundert, das passt nicht mehr, dieses Privileg gehört sofort abgeschafft. Rentner und Rentnerinnen schaffen im Schnitt 1543 Euro. Im Gegenzug dazu Pensionäre, die im Schnitt 3170 Euro erhalten. Und nun der Clou: Dieser Privilegierten, die nie in die Rentenkasse eingezahlt, erhalten eine Ausgleichszahlung. Die Inflation betrifft alle, nicht nur Beamte und Staatsbedienstete. Ein Herr Scholz, er nennt sich Kanzler, weiß noch nicht einmal den heutigen Benzinpreis. Ja, warum auch, er setzt sich in die Limousine und lässt sich fahren. Obwohl, er weiß ja sowieso nie etwas und er kann sich auch nie an etwas erinnern. Bundeswehrbedienstete, Rettungssanitäter, Polizisten, Studenten, die sollen den Ausgleich selbstverständlich bekommen und natürlich die „normalen“ Rentner und Rentnerinnen auch. Dann muss man eben diese Beträge so aufteilen, dass sie für alle reichen, und es würde reichen, wenn unser Geld nicht durch eine unkluge Außenministerin in die Welt hinausgetragen würde.

Sonja Hauschild

Mühldorf

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