Lasst Kindern ihren Sport

von Redaktion

Zum Bericht „Klagen gegen Beachvolleyballer“ (Lokalteil):

Seit mehr als 50 Jahren besteht die Sportanlage im Tal Altmühldorf. Unsere Bürokratie bringt es fertig, ein Genehmigungsverfahren einleiten zu müssen, wenn es um die Einführung einer neuen Sportart geht. In diesem Fall um Beachvolleyball. Eigentlich fehlen mir die Worte, wenn ich lese, dass die Kläger nicht einmal direkte Nachbarn sind. Sie wohnen versetzt oberhalb der Plätze, rund 150 bis 200 Meter entfernt an der Münchener Straße. Wir sollten doch alle froh sein, dass es Vereine und mit ihnen die vielen Ehrenamtlichen gibt, die hier in Mühldorf das große vielfältige sportliche Angebot ermöglichen.

Sicher haben die Kläger noch nie ein Volleyballspiel besucht. Im Artikel heißt es unter anderem: „sie vermuten“, „sie befürchten“. Wie in der Politik! Keiner weiß etwas genau, aber geredet wird viel. Der Lärmpegel, der von der im Tal liegenden B12 zu den Bewohnern und Klägern an der Münchener Straße hochdringt, ist um ein Vielfaches geräuschvoller und lauter und herrscht dazu noch Tag und Nacht. Beachvolleyball aber spielt man nur während des Sommers. Meine Bitte: Lassen Sie den Kindern und Jugendlichen ihren Sport! Es heißt immer, dass sie sich nicht genug bewegen, nicht genug an der frischen Luft aufhalten und dann werden ihnen solche (sinnlosen) Steine in den Weg gelegt – und letztendlich auch den Vereinen.

Brunhilde Starke

Mühldorf

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