Zu „Gibt’s in Bayern denn nur noch Opfer?“ (Kommentar von Georg Anastasiadis im Politikteil):
Täter-Opfer-Umkehr ist ein besonders beliebtes Genre bei deutschen Journalisten. Dabei werden Opfer zu Tätern umgedeutet. Anastasiadis‘ Kommentar zu den mutmaßlichen Angriffen auf die AfD ist in diesem Sinne ein besonders infames und hinterfotziges Beispiel, um mit Joachim Herrmann zu sprechen. „Ominös“ seien die Angriffe auf Chrupalla und Weidel. Die AfD versuche sich damit, „als Märtyrer zu inszenieren“. Um dann – jetzt genau aufmerken! – „die Schaffung von Bürgerwehren“ vorzubereiten. Der Verweis auf „Weimar“ fehlt natürlich auch nicht. Inszenierte Gewalttaten gibt’s tatsächlich. So berichtet der Focus kürzlich von einer erfundenen „rechtsextremen Hetzjagd“, inszeniert von einem Grünen-Stadtrat. Und echte Gewalttaten gibt’s auch, aber hauptsächlich gegen alles Oppositionelle. So berichtet der SWR 2021 über die Verurteilung von zwei „Jungen Linken“ in Stuttgart, die eine brutale Gewaltattacke gegen rechte Gewerkschafter verübt hatten. Eines der Opfer war ins Koma geprügelt worden, bleibende Schäden inklusive. Die „jungen linken“ Täter gehörten der sogenannten „Antifa“ an, einem bundesweiten Netzwerk von teils gewaltbereiten linken Aktivisten, die sich der Bekämpfung von allem Konservativem und Bürgerlichem verschrieben haben. Eine dieser Gruppen wird von der Polizei passenderweise „Hammerbande“ genannt, weil sie ihre Opfer mit Hämmern traktieren. Vor Kurzem wurde in Leipzig eine Rädelsführerin verurteilt. Nach einem weiteren „Hammerschläger“ fahndet die sächsische Polizei. Einen Schlägertrupp nach Weimarer Art haben wir also schon. Er heißt Antifa und bedroht hauptsächlich die AfD. Solch unschöne Wahrheiten kommen bei Anastasiadis aber nicht vor. Leider.
Dr. Andreas Strasser
Bruckmühl
Bedauerlicherweise haben amerikanische Methoden bei uns Einzug gehalten. Was da abläuft, gerade mit dem Herrn Chrupalla: Wenn Polizei und Ärzte sagen, es ist nichts bekannt von einem Angriff, glaube ich der Polizei. Er kann ja einen Schwächeanfall gehabt haben, wen würde es wundern? Ich finde, alle Politiker machen ihre Arbeit, egal auf welcher Seite man als Wähler steht. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Wer erinnert sich daran? Sie sollen zum Wohle unseres Volkes da sein. Das wäre ihre Arbeit – und nicht anzufangen, dreckige Wäsche zu waschen. Wenn ich sehe, dass auf Grünen-Wahlveranstaltungen Steine fliegen: Ja geht’s noch? Das sind Frauen und Männer, die Familien haben. Schade, dass viele so feige sind. Aber wenn ich dann höre: Ich gehe nicht wählen, bezeugt das doch überhaupt kein Demokratieverständnis. Wer was zu sagen hat, muss auch wählen gehen.
Irmgard Wagner
Riedering