Zur Berichterstattung über den neuen Stürmerstar des FC Bayern (Sportteil):
Das kann ein normaler Bürger gar nicht fassen. In der heutigen Zeit, in der viele Familien, Rentner und Alleinerziehende jeden Cent zweimal umdrehen müssen, wird bekannt, dass Harry Kane bereits über eine Million Euro Hotelkosten angesammelt hat. Da habe ich mich aber sauber in der Person getäuscht. Ich fand ihn bisher sehr bodenständig und normal. Zudem kommt er aus England, einem Land, das auch viel Armut kennt. Ich bin wirklich ein Bayernanhänger, aber ich glaube, dass diese Geschichte für den Ruf des Vereins nicht gerade gut ist. Natürlich verdienen die Profis Millionen, aber müssen sie so abheben? Sich so weit von der Welt der Normalsterblichen entfernen? Was könnte Harry Kane mit dem verprassten Geld Gutes tun? Aber es ist ja bekannt, dass München – gerade im Bereich Wohnen und Leben – sehr teuer ist. Da geht man als Superstar wohl lieber gleich ins Traumhotel, nach dem Motto: Das bin ich mir wert. Da muss ich an spätrömische Dekadenz denken. Aber: Hochmut und Völlerei kommen vor dem Fall.
Irmgard Wagner
Riedering
Für mich ist es unverständlich, dass ein Fußballer in einer Suite in einem Münchener Hotel für 15750 Euro pro Nacht übernachtet. Kane sollte sich schämen und der FC Bayern auch.
Marianne Stohrer
Stephanskirchen