Zur Berichterstattung über die Steuerpläne der Bundesregierung und die Bauernproteste (Politikteil):
Es ist nun so weit. Vor einiger Zeit habe ich darauf hingewiesen, dass der soziale Frieden noch intakt ist. Jetzt jedoch, da die Bauern zu Recht auf die Straßen gehen, wird uns die tatsächliche Lage vor Augen geführt. Dies ist nur der Anfang dessen, was kommen wird. Unser Finanzminister hat deutlich gemacht, dass wir kein Einnahme-, sondern ein Ausgabenproblem haben. Das Finanzministerium muss sich die Mühe machen, nach unnötigen Ausgaben zu suchen. Hierbei denke ich in erster Linie an die Entwicklungshilfe. Die Hauptempfängerländer unserer finanziellen Hilfe sind Afghanistan, Syrien, Bangladesch, Indien und Äthiopien. Wenn diese Hilfen nur für zwei Jahre ausgesetzt würden, könnte sich unser Haushalt erholen. Grundsätzlich muss hier „Deutschland first“ gelten. Im Übrigen können wir nicht die ganze Welt retten. Mit den anhaltenden, gravierenden Erhöhungen der Lebenshaltungskosten wird der Geldkreislauf erheblich gestört. Die Menschen müssen konsumieren können. Die Regierungsopposition könnte meiner Meinung nach mehr Oppositionsarbeit leisten.
Dieter Schneider
Schleching
Ein Bravo an die Landwirte! Ich kann nur hoffen, dass sie unser Land wirklich lahmlegen und es der schlechtesten Regierung, die wir je hatten, zeigen. Was soll der Bürger denn noch alles bezahlen? Die Kostenexplosion, die uns im Jahr 2024 bevorsteht, wird das Land noch schneller ruinieren. Und das Klima wird sich durch die Erhöhung des CO2-Preises auch nicht ändern. Wann verstehen die Menschen das endlich und tun etwas dagegen?
Milovan Kaeufl
Kolbermoor