Zum Leserbrief „Zweifel an Aufarbeitung der Corona-Impfpolitik“ (Leserbriefseiten):
Ein herzliches Dankeschön an die treuen OVB-Leser, verbunden mit der Bitte, dass weiter offen über die Corona-Politik berichtet wird. Als Impfgeschädigte unterstützte ich Frau Lichtenau in allen Punkten. Es ist enorm wichtig, dass wir über diese Fortschritte informiert werden. Es lief so an, dass Biontech im Herbst 2020 die Preise hochgejuxt hat bis auf knapp 20 Euro pro Einheit – Verknappungstaktik inmitten der Pandemie. Erst infolgedessen wurden die Einheiten in fünf dosiert. Nach erfolgreicher Verhandlung hat Biontech die Verantwortung für seine Produkte abgegeben. Dennoch prüft, kassiert und vermarktet das Unternehmen weiterhin seine Produkte, nun aber ungeprüft – rechtsfreier Raum, meiner Meinung nach. Um diesen zu schützen, beschäftigt das Unternehmen wechselnde Anwaltskanzleien, aktuell „White&Case“, weitmöglichst medizinfern und – für uns Steuerzahler – sehr hochpreisig. Energie in Aufklärung, Unterstützung oder Güteverhandlungen mit Geschädigten ist nicht vorhanden, Biontechs Anwälte legen Wert darauf, alle derzeit 400 anstehenden Prozesse vor Gericht zu bringen. Die Kosten mag man sich nicht ausrechnen, während bereits neues Geld, im Dezember 550 Millionen Euro, in Fabrik-Projekte der Unternehmerfamilie in Ruanda fließt. Drei weitere Afrikaprojekte sollen folgen.
Kathrin Eckl
Rohrdorf