Zur Berichterstattung über die Kriege in Gaza und der Ukraine (Politikteil):
Wir alle hoffen auf ein gutes neues Jahr. Doch aufgrund der ständigen negativen Nachrichten blicke ich mit Sorge in die Zukunft. Besonders belastend ist der Krieg in der Ukraine. Kriege sind grundsätzlich schrecklich, aber dieser lässt mich fassungslos zurück. Vor allem Deutschland, mit seiner Vergangenheit in zwei Weltkriegen, handelt hier meiner Meinung nach gegen jede Vernunft. Aber darum scheint es mir hier nicht zu gehen, nicht um Demokratie, Frieden und Freiheit, sondern um militärische und wirtschaftliche Interessen der USA und ihrer Partner, allen voran Deutschland. Die USA und die NATO hatten nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und Russlands Rückzug versprochen, sich nicht nach Osten auszudehnen, das Gegenteil ist geschehen. Die Sicherheitsinteressen Russlands wurden seit 2014 eklatant verletzt. Schon damals war abzusehen, dass es zum Krieg kommen wird. Ich sehe einen hochkorrupten ukrainischen Staat, eine nicht vorhandene Opposition und strenge Zensur. Die Unterstützung einiger Länder scheint zwar zu sinken, aber Deutschland ist weiterhin voll dabei und verdoppelt nun sogar seine militärische Unterstützung auf acht Milliarden Euro. Und nach Beendigung des Krieges unterstützen wir großzügig beim Wiederaufbau, das wurde schon zugesagt, trotz unserer Rekord-Staatsschuld von aktuell fast 2454 Milliarden Euro.
Bernhard Entner
Bad Aibling
In einem Krieg gibt es keine Gewinner, nur Angst, Schmerz, Tod und Zerstörung. Wir sind alle Geschwister im Glauben, egal welchen Namen wir für „Gott“ haben. Wir holen das Friedenslicht aus einem Land voller Hass und Hoffnung. Du sollst nicht töten! In allen Religionen steht es in den Geboten. Doch wir können nicht einmal in unserem Land miteinander für den Frieden beten. Reichen wir einander die Hände – Frieden und Freiheit für alle Menschen!
Marianne Matschina
Feldkirchen-Westerham