Zur geplanten Cannabis-Legalisierung (Politikteil):
Mit größtem Unverständnis, aber auch großer Besorgnis verfolgen wir die Debatten über die Freigabe der Droge Cannabis. Wir sind der festen Überzeugung, dass hier ein Tor geöffnet wird, das unserem Land schwersten Schaden zufügt, kaum mehr zu schließen und nicht zu kontrollieren sein wird. Aus dem Umfeld unseres 18-jährigen Enkels, (den wir bislang nicht gefährdet sehen) hören wir, dass man nur noch auf den Termin wartet und dann sofort loslegen wird. In verschiedenen Sendungen, in denen Karl Lauterbach diesen verantwortungslosen Wahnsinn versucht zu rechtfertigen und als Verbesserung des Jugendschutzes anpreisen, war immer zu hören, dass diese Regierung eine breit angelegte Aufklärungskampagne über die Risiken der Droge starten wird, um die doch sehr großen Gefahren der Droge klar zu machen. Leider ist uns bis zum heutigen Tag nicht eine einzige Anzeige dazu bekannt geworden. Es würde uns sehr interessieren, wie lange diese „Ampel“ damit noch warten will? Der Sinn und Zweck und auch die Kosten dieser „Aufklärung“ werden in keinem Verhältnis zu dem Schaden stehen, der durch eine völlig unnötige Liberalisierung unserem Land entstehen wird. Die Werbeagentur, die damit beauftragt wird, kann sich sehr freuen, denn da wird bestimmt eine größere Summe fällig sein. Im Übrigen macht Karl Lauterbach auf uns den Eindruck, dass er von diesem Gesetz auch nicht sehr überzeugt ist. Aber er gehört halt dieser Regierung an und kann dem grünen Partner nicht in den Rücken fallen. Als Mediziner wird Karl Lauterbach gute Gründe kennen, die in dieser Diskussion mit seinen Regierungskollegen nicht gerne gehört werden. Damit allerdings wird er sich in guter Gesellschaft mit vielen Verbänden, Organisationen und auch unserer verantwortungsbewussten Polizei befinden.
Hans J. Schwaiger
und Kerstin Bielefeld
Kolbermoor