Die ewige Neiddebatte um Beamtenpensionen

von Redaktion

Zum Bericht „Bentele: Beamte sollen in die Rentenkasse“ (Politikteil):

Mit zuverlässiger Regelmäßigkeit wird wieder mal gegen die Beamtenpension geschossen. (Warum eigentlich immer nur gegen die Pensionen und nie gegen die Gehälter?) Als Beamter a. D. hätte ich auch grundsätzlich nichts gegen eine Gleichstellung einzuwenden, schließlich kenne ich auch Rentner, die genauso viel Rente beziehen wie ich Pension.

Aber wenn schon Gleichstellung von Beamten und Arbeitnehmern, dann bitte fairerweise in allen wesentlichen Punkten. Nicht nur die Rosinen herauspicken, sondern auch die Kröten schlucken! Beispielsweise eine flächendeckende Einführung der 41-Stunden-Woche für alle (wie bei Bundesbeamten) – selbstverständlich bei gleichem Lohn! Fällt etwa der Arbeitsplatz eines Rosenheimer Arbeitnehmers weg und in Stralsund ist ein Arbeitsplatz frei, dann bitte auch Umzug (bei Beamten: Versetzung) und arbeiten, statt Unterstützung abgreifen. Das wäre dann quasi die Abschaffung des Bürgergeldes. Und wenn wir schon beim Thema Abschaffung sind, dann logischerweise auch komplett das Streikrecht. Jetzt frage ich mal alle nicht beamteten Arbeitnehmer: Wollt ihr das wirklich?

Rainer Rosenberger

Mühldorf

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