Zum Titelbild „Gender-Protest“ und der Berichterstattung über das bayerische Gender-Verbot (Politikteil):
Dass seit dem 1. April das Gender-Verbot an bayerischen Schulen und Behörden gilt, ist eine intelligente Entscheidung. Was von denen zu halten ist, die auf Stangen klettern, sage ich jetzt nicht. Wenn man im Internet unterwegs ist, war das Gendern schon immer eine Sache von Minderheiten. Das normale Denken wird durch das Gendern unterbunden. Pisa lässt grüßen. Dass diese gedankenfreie Aktion auf der ersten Seite erscheint, sagt doch alles über die Presse aus.
Nikolaus Maier
Halfing
Ostern 2024: Jugendliche erklimmen die staatlichen Masten vor Söders Staatskanzlei und protestieren gegen die neuesten bayerischen Freiheitseinschränkungen. Bundesweit berichten die staatstragenden Medien in aller Ausführlichkeit. Die OVB-Heimatzeitung druckt ein Foto und einen fast verzückten Text auf der Titelseite. Was wollen die Jungen? Sie wollen „in Klausuren gendern dürfen“. Aha. Für solche „Freiheiten“ gibt es heute eine engagierte Minderheit in unserer Jugend und große Unterstützung in Medien und Politik. Erinnern Sie sich noch an Ostern 2021? Kontaktbeschränkungen allüberall. Ausgeklügelte Verordnungen dekretierten Szenarien, unter denen man gerade noch Ostern feiern durfte. Wer ein Kind zu viel am Gabentisch hatte oder sogar noch die Oma bekochte, lief Gefahr, denunziert zu werden. Dank der freigeklagten Protokolle des RKI wissen wir heute, dass diversen Maßnahmen die wissenschaftliche Grundlage fehlte, sie teils grundgesetzwidrig und in meinen Augen menschenrechtsverletzend waren. Wo waren damals die Jugendlichen, die heute partout anders schreiben wollen als Schiller und Goethe? Wo sind sie heute, wenn es um die Verhinderung der nächsten Grundrechtseinschränkungen „wegen Pandemie“ geht? Wohl eher hinter Papas schadstoffgeprüftem Ofen als auf den Fahnenmasten. Denn solcher Widerstand bräuchte Heldenmut. Helden aber leben in Deutschland gefährlich, wie schon unser erster grüner Außenminister wusste: „Deutsche Helden müsste die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen.“ Da bleibt halt nur Gratismut nach dem Motto „Kraxln for Gendersterndalen.“
Dr. Andreas Strasser
Bruckmühl