Öffentlicher Dienst sollte Vorbild sein

von Redaktion

Zu „Ein Scheinkonzept für ein kleines Taschengeld“ und „Inklusion beginnt bei jedem Einzelnen“ (Leserbriefseiten):

Zum Thema Werkstatt bzw. Inklusion auf dem ersten Arbeitsmarkt gibt es viele verschiedene Meinungen. Frau Holzer ist aktiv in Sachen Inklusion auf dem ersten Arbeitsmarkt. Also sie trägt persönlich bei. Leider ist unsere Gesellschaft nicht offen für Inklusion in den ersten Arbeitsmarkt. Es müsste mehr Vorreiter und gute Beispiele geben, dann würde es vielleicht leichter werden. Zum Beispiel der öffentliche Dienst wie die Stadt Rosenheim könnten ihren Beitrag leisten, indem sie Menschen mit einer geistigen Behinderung eine längerfristige Chance gibt. Es gibt viele Jobs, die sich dafür eignen. Diese Jobs werden meistens an Ehrenamtliche vergeben. Ja, es beginnt mit dem einzelnen Engagement, aber nach all den Diskussionen über Teilhabe sollten dringend Taten folgen. Inklusion ist momentan noch Illusion.

Gabriele Dahnk

Rosenheim

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