Zur Kolumne „Das geht jeden an“ von Susanne Breit-Kessler (Bayernteil):
In der Samstagsausgabe erscheint regelmäßig eine Kolumne von Frau Breit-Kessler. Auf der Grundlage mittelmäßiger Rhetorik verbreitet sie pastorale Belanglosigkeiten. Diesmal störte sie sich daran, dass die Leute bloß meckern. Die Ursache sieht sie nicht in der Politik, sondern bei den Konzernen. Diese würden sich erdreisten, Preise zu erhöhen und Gewinn zu machen. Diesem Treiben müsse von der Politik Einhalt geboten werden. Klare Vorstellungen hat sie auch von einer funktionierenden Demokratie. Die Leute sollen von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. Wählen sollen sie aber nicht frei, sondern gefälligst die Richtigen. Die Dame dient sich dreist der derzeitigen Koalition der Totalversager an. Wie lange wollen Sie den Lesern die Kolumne noch zumuten?
Herbert Götz
Neubeuern