Zum Bericht „Gefährliche Löcher in der Autobahn“ (Politikteil):
Unsere Straßen verkommen immer mehr, zum Teil sind die Feldwege für die Landwirtschaft in einem besseren Zustand. Als die Grenze zu den neuen Bundesländern gefallen ist, wurden dort Straßen mit dem Geld unserer Steuerzahler gebaut, so glatt wie ein Kinderpopo. Bei uns sehen die Straßen wie ein Fleckerlteppich aus, weil nur notdürftig geflickt und nicht saniert wird. An anderen Stellen wird saniert, obwohl alles in Ordnung ist. Das für die Sanierungen nötige Geld tragen unsere Politiker – allen voran unsere Außenministerin Baerbock – ins Ausland. Für Kriege und sonstiges.
Wenn schon hinten und vorne das Geld nicht reicht, warum führen wir dann nicht auch die Autobahnmaut ein? Alle Nachbarländer fahren unsere Straßen in Grund und Boden und lachen uns aus, weil wir nichts machen. Wir könnten ja das österreichische System einführen und somit EU-konform handeln – oder ist es dann bei uns aus irgendeinem Grund dann auch wieder nicht EU-konform? Meiner Meinung nach könnten so Millionen oder Milliarden gespart werden, wenn nicht selbst ein System gebastelt werden muss. Das eingenommene Geld, die Mineralölsteuer und die Kfz-Steuer sollten dann zweckgebunden für den Erhalt und den nötigen Neubau der Straßen verwendet werden. Aber unsere Verkehrsminister Wissing, Scheuer, Ramsauer und wie sie alle heißen, sind nur da, um das Geld auszugeben für Planungen, die nicht zur Ausführung kommen. Oder, wenn es doch einmal konkret wird, noch mal neu geplant werden muss, weil vielleicht irgendwo ein schützenswertes Lebewesen entdeckt wird.
In unseren Nachbarländern dauert es nicht so lange, Entscheidungen umzusetzen. Bei uns dauert es meist Jahrzehnte, was die Kosten für das Vorhaben auch wieder in die Höhe treibt. Bis wir etwas anfangen, sind andere fertig.
Johann Edj
Wasserburg