Zum Bericht „U-Ausschuss zum Atomausstieg“ (Politikteil):
Die Parteienlandschaft in Deutschland ist breit aufgestellt, um alle Lebensbereiche abzudecken. Die Grünen sind spezifisch beauftragt, sich um die Folgen der Bevölkerungsexplosion, die Minimierung der potenziellen Zerstörung der Umwelt sowie die optimale Energiebeschaffung zu kümmern und innovative Lösungsvorschläge zu machen.
Auf dem Energiesektor erklären sie die Atomkraft, trotz weltweiter Expansion und Akzeptanz (1532 Reaktoren in Betrieb, 452 in Planung) und trotz Drosselung der Brennstoffe aus Russland, ideologisch zum Todfeind, um sie zu eliminieren und so funktionierendes Gemeingut zu vernichten. Ideologie wird zum Fanatismus und beengt logische Denkweise.
Man besinnt sich, wenig innovativ, der Bauern, die ihr Getreide durch Windkraft gemahlen haben, vergisst aber, dass Sonne und Wind fluktuierende und auszugleichende Energien sind und dass keine Speichermöglichkeiten bestehen. Also baut man 30000 teure Windräder (je zehn bis 15 Millionen Euro) mit 175 Metern Höhe, macht Strom teilweise im Überschuss und kauft in Dunkelperioden in Abhängigkeit vom europäischen Stromnetz auch Atomstrom ein.
Statt dass man alle Kohlekraftwerke auf Gas umstellt (halber CO2-Ausstoß), Konstant-Energiequellen wie Tiefbohrungen (4000 Meter, 172 Grad Celsius) in Erwägung zieht, die weltweite Expansion der Atomkraftwerke beobachtet und dabei die Kosten einbezieht (Dänemark, Sonne/Wind, 45,59 Cent pro kWh, Deutschland 32,79 Cent, Frankreich, vorwiegend Atomstrom, 20,29 Cent), lässt man sich von der Ideologie kompromisslos treiben. Eine Untersuchung könnte hier Aufklärung bringen und eventuell eine Energie-Modifizierung.
Walter Wieland
Prien