Zum Interview „HPV – Die unterschätzte Gefahr“ mit dem Romed-Kinder-Chefarzt Dr. Thorsten Uhlig (Regionalteil):
Ich bin kein Arzt und habe auch keine medizinische Ausbildung. Dennoch erdreiste ich mich, einige Anmerkungen zu schreiben. Wenn hier mal wieder von zwei bis drei kleinen Pieksen geschrieben wird, melden sich bei mir die Alarmglocken. Anscheinend scheint es zur Normalität zu werden, reine Impforgien auch schon mit Babys und Kleinkindern zu veranstalten, ohne auch nur im Geringsten eventuelle Nebenwirkungen zu thematisieren. Nun zur HPV-Impfung im Speziellen. Wenn zu lesen ist, dass es gute Studien aus Schweden und Australien gibt, so sollte man auch wissen, dass 90 Prozent dieser sogenannten Studien von der Pharmaindustrie selbst kommen und von der Pharmaindustrie finanziert werden. Unabhängige Forscher kritisierten, dass etwa die Untersuchungen der Europäische Arzneimittel-Agentur zum Verdacht auf schwerwiegende neurologische Schäden durch HPV-Impfstoffe nicht zufriedenstellend waren, weil sie sich auf fehlerhafte Daten der Arzneimittelhersteller stützten und unabhängige Studien ausschlossen, die Schäden nachwiesen.
Josef Stockbauer
Rosenheim