Rauschiger Hanfauf der Wiesn 2024

von Redaktion

Zur Berichterstattung über die Legalisierung von Cannabis und deren Folgen (Gesamtausgabe):

Es dauert nun nicht mehr lange, da geht sie wieder los, die Wiesn, das Oktoberfest in München. Das nunmehr weltweit bekannte Fest des Bieres, Bayerns Tradition seit 1810. Was früher wohl gemütlich und gesellig war, ist ausgeartet zu einem Gelage ohne Anstand, Sitte und Moral, ein kollektives Komasaufen mit Ansage. Drei Wochen Zustände schlimmer als auf Malle. Gott sei Dank achtet unsere Regierung auf Bayern und Besucher und verbietet strikt den Konsum von rauschigem Hanf, wie Cannabis bis heute der älteren Generation bekannt ist.

Aber mal ehrlich: Wir alle haben das Bild eines völlig betrunkenen Mannes, schlimmer noch das einer Frau vor Augen. Hilflos, enthemmt, nach Erbrochenem und Fäkalien stinkend. Das Bild von Kiffern hingegen ist eine gut gelaunte bis alberne Gruppe, die höflich ist und weder laut grölt noch überreagiert und im schlimmsten Fall einschläft. Die meist gefragten Drogen auf der Wiesn sind ohnehin Kokain und Ecstasy, in Kombination mit dem Zellgift Alkohol unkontrollierbar, aber umsatzsteigernd.

Ich bin ein einfacher Arbeiter, brauche aber weder Wirtschaft, Medizin oder Geschichte zu studieren, geschweige denn teure Beraterfirmen zu buchen, um die einfachsten Tatsachen zu erkennen: Jedem ist die Anwesenheit von Kiffern lieber als von Alkoholikern, außer den Alkoholikern selbst. Die Gewaltbereitschaft der Biertrinker steigt, die der Hanfkonsumenten sinkt. Vergewaltigungen im THC-Rausch kommen so gut wie nicht vor.

Es ist mir schon peinlich, wenn unsere Regierung so tut, als wäre auf der Wiesn traditionell alles in Ordnung, so lange niemand kifft. Friede sei mit Euch.

Stan Zacios

Obertaufkirchen

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