Zur Berichterstattung über die zur Eröffnungszeremonie der Olympischen Sommerspiele (Sportteil):
Die Eröffnungszeremonie zu den Olympischen Spielen hat meines Erachtens den Rahmen des Zumutbaren total gesprengt. Sie hatte überwiegend wenig bis gar nichts mit Sport zu tun. Vielleicht sollte sie auch die „Buntheit“ unserer heutigen Gesellschaft zeigen? Was dabei herauskam, war eine Offenbarung von Dekadenz bis zur Blasphemie. Der Gipfel war die Darstellung des weltberühmten Gemäldes von Leonardo da Vinci „Das letzte Abendmahl“. Hier wurde in besonders abstoßender Weise Christus als adipöse, menschgewordene Qualle umgeben von seinen herumlungernden „Jünger*innen“ dargestellt. Eine Beleidigung, nicht nur für den Großteil der Menschen in unserem christlich-abendländisch geprägten Europa, sondern auch für die gesamte christliche Weltkirche. Interessant ist, ob sich Vatikan oder evangelischer Weltkirchenrat dazu noch äußern werden. Der Himmel selbst reagierte schon mal spontan: Er „würdigte“ die endloslangen Eröffnungszeremonien mit zunehmenden Regenschauern. Interessant noch die Überlegung, wenn der Prophet Mohamed in ähnlich entwürdigender Art zur Schau gestellt worden wäre. Nicht nur Paris würde brennen.
Karl B. Kögl
Schliersee