Ein gutes Beispiel für „Niete in Nadelstreifen“

von Redaktion

Zur Berichterstattung über die VW-Dieselaffäre (Politik- und Wirtschaftsteil):

VW musste alleine in den USA 36 Milliarden Dollar Schadensersatz zahlen. In Deutschland wurde er schon mal freigesprochen. 2018 ging er in Pension, die bis dato schlappe 116 Millionen Euro ausmacht. Sein Gehalt lag damals pro Jahr bei 13 Millionen Euro. Für 2015 und 2016 kassierte er zusätzlich 11,9 Millionen Euro Bonus! Wie kann es sein, dass deutsche Gerichte aufgrund raffinierter Arbeitsverträge so einen Mann freisprechen, ohne ihn für die Verantwortung zur Kasse zu bitten? Und dann die Begründung. Wie üblich aus gesundheitlichen Gründen! Da passt der Titel „Niete in Nadelstreifen“. Unfassbar, dass der misstrauische Konzernchef Ferdinand Piech damals nicht den Winterkorn-Vertrag mit dem Zusatz „Unter Vorbehalt“ versah!

Matthias Fuchs

Waldkraiburg

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