Zum Bericht „Missbrauch durch Franziskaner-Orden“ (Bayernteil):
Seit Jahrzehnten berichten die Medien von tausenden Missbrauchsfällen durch Kirchenvertreter in der Bundesrepublik. Die Amtskirche nimmt diese Verbrechen schon gar nicht mehr ernst. Sie sind Alltagserscheinungen. Die Bundesregierung sieht auch keinen Grund, das Konkordat (Grundlage für den skandalösen Zustand des „Staates im Staate“) zu ändern. Wenn wirklich mal ein „Opfer“ klagt, schiebt man ihm bestenfalls mit Gönnermiene ein paar tausend Euro zu, dann hat sich das. Die eklatanten Stimmenverluste der Ampel haben auch mit diesem Versagen der Parteien zu tun. Moral predigen und Unmoral vorleben, lassen sich aufgeklärte Staatsbürger nicht bieten! Dabei macht Frankreich vor, wie es vorbildlich geht: radikale Trennung der Mésalliance von Kirche und Staat. Die eingesparten hunderten Milliarden Euro können die Ukrainer und Israel gut gebrauchen – besser noch: die Bundesbürger, für Infrastruktur etc.
Matthias Fuchs
Waldkraiburg