Zur Berichterstattung über den Brenner-Nordzulauf (Regionalteil):
Früher war es üblich, Nahrungsmittel in der heimischen Region zu erzeugen. Heute ist alles nichts wert, wenn es nicht vorher auf Ferntransportfahrzeugen transportiert wurde. Oder, wie unsere Landwirtschaftsministerin richtig sagt: Alles, was nicht in der heimischen Region erzeugt wird, muss importiert werden.
Auch Brennstoffe werden für Bahntransporte wegfallen. Kohle war früher. Für Flüssigbrennstoffe oder Gas oder Treibstoffe gibt es Pipelines. Und Holzpellets zu transportieren, ist eine ökologische Sünde.
Holz wächst vor der Haustüre und versorgt wohnortnahe Arbeitsplätze. Also auch hier kein Ferntransport.
Sollte wirklich auch noch an 230 Stundenkilometer schnelle Personentransporte gedacht worden sein, kann man sich im traumhaft herrlichen touristischen Inntal Schöneres vorstellen.
Das Projekt Brenner-Nordzulauf wird ein „Milliardengrab“. Wenn das alles nicht reichen sollte, haben wir endlos viele weitere Argumente bereit, die den sofortigen Stopp der unsinnigen Überlegungen erfordern. Man sollte sich wieder mit einfachem Denken beschäftigen.
Dazu gehören auch zukunftsfähige Lösungen gemeinsam mit unseren österreichischen Nachbarn und Freunden.
Dr. Max-Georg Schütte
Bad Feilnbach