Zum Bericht „Wie Bauen auf Wackelpudding“ (Regionalteil):
Landrat Otto Lederer hat sicher recht, dass bei einem vierspurigen Trassenausbau der Bahn für den Brenner-Nordzulauf wegen des weichen Seetons eine ein Kilometer lange Inn-Brücke sehr unsicher sein könnte und plädiert für eine Unterquerung. Was, wenn durch Druck verflüssigter Ton in tiefere Schichten ablaufen würde und Tunnelbereiche durch solche statischen Veränderungen unter Spannung gerieten, Risse entstünden? Eine Art Bewusstseinsriss ist meines Erachtens schon da: Ohne Regierungsbeschluss wird von vier Spuren gesprochen und nicht von einer Modernisierung der Bestandsstrecke entgegen zigtausender warnende Stimmen, vor allem aus der Region.
Die Naturzusammenhänge werden da nicht mehr verstanden – das Leben! „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!“ Christus, im Gesamten allen Seins, Gott, im sich vollständig meisternden Menschen individualisiert erfahrbar. Alles hängt zusammen: Mensch, Tier, Pflanze, Stein – Bewusstsein tragendes, seiendes Leben! Im OVB vom 31. Oktober wird von der Apokalypse von Valencia geschrieben. Viele Tote, Verletzte, immense Starkregenschäden. Wenn Menschenhandeln nicht mehr im Gleichgewicht mit der Natur ist, können die Natur-Intelligenzen, das „Kleine Volk“, die Elfen, ihre Arbeit nicht mehr ausgewogen machen. Das rasante Denken, „Rasen nach Italien auf vier Spuren“, durch unverantwortliches Eingreifen in die Naturzusammenhänge löst im Inntal gegebenenfalls Folgen wie in Valencia oder beim Erdbeben vom 6. Februar 2023 in der Türkei und Syrien aus. Kraftverhältnisverschiebung im Erdinneren wie zwei tektonische Platten durch unausgewogene Art zu leben. Das Leben ist intelligent, der Mensch ein Teil davon – aber eben nur ein Teil! Und es ist wie er verletzlich. Mein Rat ist: Durch wahre Natur- und Gottverbundenheit zur Ruhe kommen!
Gabrielle von Kapff
Kiefersfelden