Mit Strahlung und CO2 lässt es sich gut leben

von Redaktion

Zum Leserbrief „Wieder Kernkraftwerke? Nein, Danke!“ (Leserbriefseiten):

Lieber Herr Fuchs, leben Sie auf dem Mond wie die Grünen, die ja nicht nur die Kernenergie, sondern auch das CO2 zum Gift erklärt haben? Als Folge davon deindustrialisiert sich Deutschland gerade selbst. Immer mehr Industriebetriebe gehen in die Insolvenz oder verlassen wegen der hohen Energiekosten Deutschland.

Ein Beispiel in der Region ist die Papierfabrik in Raubling, die wegen der hohen Energiekosten nicht mehr international konkurrieren kann. Das Gleiche sehen wir im Maschinenbau, der Chemieindustrie und der Autoindustrie nebst den Zulieferern.

Die ganze Welt setzt auf die Kernenergie und fragt sich, was mit den Deutschen los ist, die eine sichere Energieversorgung demontieren und dafür auf wetterabhängige teure Energieformen setzen. Die Angst vor Strahlung ist genauso irrational wie die Angst vor dem CO2. Selbst in der Gegend rund um Tschernobyl leben Leute bei bester Gesundheit und die Pflanzen und Tierwelt explodiert. Außerdem gibt es in Brasilien unweit von der Copacabana einen Sandstrand, wo sich rheumakranke Patienten in den radioaktiven Sand für eine halbe Stunde eingraben lassen, der laut Geigerzähler stärker strahlt als rund um Tschernobyl.

Die CDU ist in unserem Land verantwortlich für den Ausstieg aus der Kernenergie. In der EU setzen die meisten Staaten auf die Kernenergie und die BRICS-Staaten bauen in der Dritten Welt endlich eine moderne Infrastruktur auf. So baut gerade Russland in Ägypten vier Kernkraftwerke und weitere Staaten in Afrika planen dies auch. In Russland läuft auch seit Jahren der BN-800, ein schneller Reaktor, der Atommüll verbrennt. Kernfusion ist die Energiequelle der Zukunft und der erste Fusionsreaktor wird wahrscheinlich in China und nicht in Deutschland laufen.

Gerald Strickner

Kolbermoor

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