Dieses Benehmen brauchen wir nicht

von Redaktion

Zur Berichterstattung über den Wahlkampf in den USA (Politikteil):

Donald Trump hat weder das politische Wissen noch den Anstand und die Moral eines guten Staatsmannes. Es ist mir unbegreiflich, dass so ein Wahlkampf auch noch bewundert und uns vor allem zur Nachahmung vorgeschlagen wird.

Wir können nur hoffen, dass wir so etwas nicht von unserer Politik zu sehen oder hören bekommen. Vertrauen wir mal einfach nur unserer guten Kinderstube. Sein großer Slogan „America first“ bedeuted natürlich „Trump first“. Sein Volk ist nicht inbegriffen auch seine treuen Wähler nicht. Sein gut gewähltes Kabinett lässt erahnen, wohin seine Politik gehen wird. Gutes Erwachen, Amerika! Themen wie Klima oder Umwelt kamen in seinen großen Reden nie vor. Bevorzugt wurde verbale Gewalt mit Stärke gleichgesetzt – das spricht für sich. Mit seiner Einstellung zu Frauen prahlt er immer wieder. Melania nennt es „locker talk“, ich habe dafür eine andere Bezeichnung und würde es auch nicht von einem Staatsmann erwarten. Frau Harris, eine Senatorin, Oberste Staatsanwältin und Vize-Präsidentin wurde von ihm als „dumm“ betitelt – wo ist sein Studium und Abschluss?

Das Problem war: Sie ist eine kluge Frau und auch noch von dunkler Hautfarbe – das war zu viel für ihn. Ach ja und natürlich die Flüchtlinge, die müssen unbedingt weg (hat ja leider nicht geklappt beim ersten mal). Man möchte ja seine Hunde und Katzen behalten, die bei diesen Menschen auf den Tisch kommen (laut seiner Aussage).

Mit dieser Unwahrheit, obwohl von Bürgermeistern dementiert, hat er sehr viele Menschenleben gefährdet. Es war ihm wohl egal, da es keine Wähler waren, die er brauchen konnte.

Karin Reynolds

Kolbermoor

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