Zum Bericht „Goldschakale im Fadenkreuz“ (Bayernteil):
Erst der Bär, dann der Wolf und jetzt der Goldschakal. Es ist erschreckend, wie schnell wir in Deutschland und Österreich auf Wildtiere wie den Goldschakal reagieren – und das oft mit drastischen Maßnahmen wie Abschüssen. Statt Lösungen zu finden, um mit diesen Tieren in Einklang zu leben, scheint der sofortige Ruf nach ihrer Ausrottung die bevorzugte Antwort zu sein. Der Goldschakal stellt für den Menschen keinerlei Gefahr dar. Es gab nie einen Vorfall mit einem Menschen. Warum müssen wir, anstatt mit der Natur zu leben, Wildtiere als Bedrohung behandeln? Auch Weidetierhalter verdienen Lösungen, aber mit Vernunft, nicht mit Gewehren.
Peter Kalina
Eiselfing