50000 Grönländer ließen sich „herauskaufen“

von Redaktion

Zum Bericht „Trump schielt auf Grönland und Kanada“ (Politikteil):

Grönland ist etwa sechs mal so groß wie Deutschland und wird von rund 50000 bis 60000 Menschen bewohnt. Ein eher lebensfeindliches Land, aber vermutlich reich an Bodenschätzen. Dazu kommt die strategische Bedeutung. Trump kommuniziert seine Pläne sehr ehrlich und transparent. Man weiß, woran man bei ihm ist. Im Gegensatz zu Putin.

Deutsche Politikprofis – besonders von SPD und Bündnis Sahra Wagenknecht – haben wenige Tage vor dem Einmarsch der Russen in die Ukraine noch nicht geglaubt, dass das passieren würde. „Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen“, verkündete einst Walter Ulbricht. Einer seiner sozialistischen Nachfolger – Russlands Putin – bediente sich vergleichbar der gleichen dreisten Lüge: „Niemand hat die Absicht in der Ukraine einzumarschieren“. Viele Naivlinge haben das allzu gerne geglaubt. Entband es doch von der Verpflichtung, ausreichend in die Verteidigung nicht nur unseres Landes zu investieren. Wahrscheinlich würden gewisse „friedensbewegte“ Kreise es eher akzeptieren, wenn sich die Russen oder Chinesen Grönland einverleiben würden. Außerdem hat es wohl keine große Bedeutung, ob Deutschland etwas akzeptiert oder nicht. Dänemark wird das dänische Grönland kaum verteidigen wollen – weil es nicht kann.

Gegenbeispiel: Dass ein halb so großes Land wie Israel gegen übermächtige arabische Nachbarn bestehen kann, verdankt es seinem Willen und auch seiner Fähigkeit, sich zu behaupten. Übrigens: 50000 Menschen könnte man gegebenenfalls leicht aus Grönland „herauskaufen“ – selbst wenn man Preise wie für Fußballer zahlen würde. Deutschland würde sich bestimmt über diese Zuwanderer freuen.

Gerhard Mania

Neumarkt-St.Veit

Artikel 1 von 11