Zur Berichterstattung über den Terror in Magdeburg (Politikteil):
Bei aktuellen und vergangenen Anschlägen fällt auf, dass reflexartig nach den Verantwortlichen gesucht wird, die das Geschehen nicht verhindert haben. Schuld tragen jedoch einzig der- oder diejenigen, die die Taten begehen. Alles andere verzerrt die Wahrheit und führt zu falschen Schlüssen. Es ist, wie Frau Pelicot sagt „Die Scham/Schuld“ muss die Seite wechseln. Bei islamistisch motivierten Taten vermisse ich stets den gellenden Aufschrei der islamischen Gemeinden oder ihrer geistlichen Führer, die sich von der Tat eindeutig distanzieren oder klar sagen, dass das keinesfalls der Wille des Propheten sei. So kann ich es nur als stille Duldung werten. Der Täter von Magdeburg konnte im Vorfeld seiner Tat nicht dingfest gemacht werden, weil er durch alle typischen Raster fiel, die Merkmale nicht erfüllte. Dafür müssen sich nun wiederum Politiker und Amtsträger in den Medien rechtfertigen. Das ist absurd. Ein entsprechendes Fahndungsraster würde dazu führen, dass Trump sofort in einer BKA-Liste erschiene. Er ist mehrfach verurteilter Straftäter, wiegelt Landsleute mit vorsätzlich falschen Behauptungen auf (Migranten essen Eure Haustiere), ist öffentlich erpresserisch aktiv (kauft unser Öl oder es setzt Strafzölle). Er beleidigt durch seinen Kumpel Elon Musk öffentlich den deutschen Kanzler und das Staatsoberhaupt schwer. Sein Verhalten ist in jeder Beziehung sowohl in den USA als auch bei uns staats-und demokratiefeindlich. Würde er bei der Einreise verhaftet?
Nikolaus Oppenrieder
Rosenheim