Zum Bericht „Blockabfertigung: Bestürzung und Protest nach dem ersten Todesopfer“, Regionalteil.
Es kam, wie es kommen musste: am Montag, 3. Februar, ist ein Mensch auf der A93 umgekommen. Ein Lastwagenfahrer raste in das Stauende.
Wie die OVB Heimatzeitungen berichten, entfachte sich der Protest gegen die Staus wieder einmal auf’s Neue. Lösungen seien nicht erkennbar. Die Politik in Deutschland und Bayern rangelt mit den Nachbarländern, ohne wenigstens kleine Schritte weiter zu kommen.
Dabei wird es nie eine Lösung geben, wenn wir nicht selbst bereit sind, etwas zu tun und etwas wirklich Konkretes anzupacken! Das bedeutet: Die Lastwagen müssen von der Straße auf die Bahn. Verladestellen errichten, Tarife so zu gestalten, dass Verladung wirtschaftlicher ist, als selbst fahren zu müssen.
Und die Bahn sehr schnell befähigen, die zusätzliche Ladung auch transportieren zu können. Das alles ist sehr zügig umzusetzen, die Technik steht bereit.
Und die Verladestellen gibt es, sie sind rasch zu erweitern: in Riem, auch an der Grenze in Tirol. Wenn man nur will, sind solche Lösungen zeitnah machbar. Müssen wir erst wieder Todesopfer beklagen? Was ist mit den Helfenden, die den weiteren Unfallopfern zur Seite standen?
Dr. Hermann Probst
Rimsting