Zum Bericht „Bundeswehr-Werbung unter Beschuss“,Blickpunkte:
Statt die Werbung der Bundeswehr zu untersagen, gäbe es noch eine andere Möglichkeit: Den Verfechtern einer friedlichen Koexistenz die gleichen Werbemöglichkeiten einzuräumen. Natürlich ebenfalls mit Steuermitteln finanziert. Also einen Vertreter der Bundeswehr und einen der Friedensbewegung gemeinsam in die Schulen schicken. Dann könnten die angesprochenen jungen Menschen gut informiert abwägen, ob sie ihrem Land besser dienen, indem sie sich bewaffnen, oder ob sie eher auf Dialog und diplomatische Prävention bauen wollen. Dementsprechend könnten auch Trambahnen und Busse paritätisch bemalt über die Straßen rollen – obwohl das Geld sicher sinnvoller verwendet werden kann.
Volker Freystedt
Bad Endorf