Kluft zwischen Arm und Reich wächst an

von Redaktion

Zur Berichterstattung über die Einkommensentwicklung (Gesamtausgabe):

Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich immer weiter. Eine der Ursachen ist: Es werden immer prozentuale Einkommens- und Rentenerhöhungen gefordert. Wie schon in der Volksschule gelernt, profitieren dabei nur die höheren und hohen Einkommen. Zum Beispiel: Eine Erhöhung von fünf Prozent jährlich über zehn Jahre, bei einem Einkommen von monatlich 2000 Euro sind es 15093,47 Euro, hingegen bei einem Einkommen von monatlich 10000 Euro sind es 75467,35 Euro Erhöhung. Nach den zehn Jahren klafft die Schere um 60373,88 Euro auseinander. Gerechter wäre es, das mittlere Einkommen (zwei Beispiel zur Berechnung: IG Metall aus der Summe der Mitgliedsbeiträge geteilt durch Mitglieder; Summe aller auszuzahlenden Ruhestandsgelder (Renten, Pensionen usw.) geteilt durch Ruheständler) als Basis zu nehmen. Angenommen das mittlere Einkommen ist 3800 Euro. Das sind 190 Euro monatlich. In zehn Jahren ist es eine Erhöhung um 28677,59 Euro. Die monatlichen 190 Euro sollen für alle Einkommen gelten, denn die Preissteigerungen und die Inflation sind für alle gleich. Die Schere geht so nicht weiter auseinander, sondern bleibt gleich.

Rudolf Schluck

Babensham

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